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Dem Bösen wehren

14 Mitbrüder trafen sich von 29. auf den 30. September 2024 im Tagungshaus Regina Pacis, Leutkirch zum Thema „Heilungs- und Befreiungsdienst“. Der zum Referat eingeladene, als Experte ausgewiesene Mitbruder (Namen wollen wir für diese Veranstaltung nicht nennen) erzählte, wie er in seinem Leben zu diesem Thema gefunden hat, bzw. zu diesem Thema berufen wurde. Über eine Reihe praktischer Fälle, die sich in unmittelbarer Nähe des Referenten ereigneten ermutigte dieser die Teilnehmenden Mitbrüder, sich mutig dem priesterlichen Heilungs- und Befreiungsdienst zu stellen.

Fachlich wurden die unterschiedlichen Möglichkeiten, welche Satan und sein Gefolge haben, sich der Menschen zu befleißigen. So wurden sowohl weiße wie schwarze Magie angesprochen, verschiedene Formen des Absagens vom Bösen, die Kraft der Vergebung und die segensreichen Möglichkeiten der Hl. Messe.

Grundsätzlich votierten alle Mitbrüder, dass das Ansprechen des Heilungs- und Befreiungsdienstes ein wichtiger Auftrag des priesterlichen Seins ist, welcher aber nur im Rahmen des jeweils persönlichen Charismas erbracht werden kann. Eine Fortführung und Vertiefung dieses Themenbereiches ist erwünscht.

14 Mitbrüder trafen sich von 29. auf den 30. September 2024 im Tagungshaus Regina Pacis, Leutkirch zum Thema „Heilungs- und Befreiungsdienst“. Der zum Referat eingeladene, als Experte ausgewiesene Mitbruder (Namen wollen wir für diese Veranstaltung nicht nennen) erzählte, wie er in seinem Leben zu diesem Thema gefunden hat, bzw. zu diesem Thema berufen wurde. Über eine Reihe praktischer Fälle, die sich in unmittelbarer Nähe des Referenten ereigneten ermutigte dieser die Teilnehmenden Mitbrüder, sich mutig dem priesterlichen Heilungs- und Befreiungsdienst zu stellen.

Fachlich wurden die unterschiedlichen Möglichkeiten, welche Satan und sein Gefolge haben, sich der Menschen zu befleißigen. So wurden sowohl weiße wie schwarze Magie angesprochen, verschiedene Formen des Absagens vom Bösen, die Kraft der Vergebung und die segensreichen Möglichkeiten der Hl. Messe.

Grundsätzlich votierten alle Mitbrüder, dass das Ansprechen des Heilungs- und Befreiungsdienstes ein wichtiger Auftrag des priesterlichen Seins ist, welcher aber nur im Rahmen des jeweils persönlichen Charismas erbracht werden kann. Eine Fortführung und Vertiefung dieses Themenbereiches ist erwünscht.

Von St. Ulrich lernen – Fahrt nach Augsburg vom 16. bis 19. Juni 2024

Um Anregungen zur Neuevangelisierung zu finden und die mitbrüderliche Gemeinschaft zu stärken, haben sich sieben Priester nach Augsburg begeben. Wieder sehr gut organisiert von Heiko Merkelbach waren wir mitten in der Innenstadt in einem guten Hotel untergebracht. Neben abwechslungsreichen kulinarischen Genüssen und unterhaltsamen Gesprächen durften wir exklusiv mit Weibischof Florian Wörner in der Krypta von St. Ulrich und St. Afra, direkt an den Gräbern des Hl. Ulrichs und der Hl. Afra die Hl. Messe feiern. Allein die kostbaren Gewänder, die uns vorab in der großen Sakristei durch den rührigen Mesner aus- und aufgelegt wurden, haben das – nicht vorhandene (sic!) – priesterliche „Modebewusstsein“ gestreichelt. Weibischof Wörner hatte uns in seiner eindringlichen Predigt die Wichtigkeit des immerwährenden Predigens über das Evangelium anempfohlen.

Eine Stadtführung durch die vielen verwinkelten Gässchen, großen Plätze und geschichtlichen Hintergründe mit anschließender Führung durch den Dom haben uns die Pracht dieser Stadt gezeigt. Selbst durch den Krieg zerstörte Gebäude wurden wieder im Originalzustand hergestellt, soweit die Mittel reichten. Beeindruckend war das Originalbild der „Maria-Knotenlöserin“, welches mit einer päpstlichen Krone ausgezeichnet wurde.

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch im Gebetshaus Augsburg. Dort bekamen wir eine beeindruckende Führung durch das Haus, in dem man sich Auszeit nehmen kann, in Ruhe beten, kleinere Gerichte zu sich nehmen kann und – was das Haus ja auszeichnet – konfessions- und religionsübergreifend jederzeit (24/7) in den verschiedenen Formen beten, lobpreisen und Gott danken und bitten kann.

Das Diözesanmuseum hat anlässlich des Ulrichsjahres, welches in der Diözese Augsburg 2023 auf 2024 gefeiert wurde, eine Sonderausstellung zum Hl. Ulrich arrangiert. Dieser hochinteressante – der Kurator des Museums führte durch diese Ausstellung –, im Wesentlichen auf das Leben, die Legenden und die Geschichte des Hl. Ulrich eingehende Überblick, war mehr als sehenswert.

Das Zentrum von Augsburg ist von den beiden Hauptkirchen, der Basilika St. Ulrich und Afra im Süden und dem Dom im Norden gekennzeichnet. Unweit des Rathauses liegt St. Moritz, ein, wie viele im zweiten Weltkrieg zerstörtes und wieder aufgebautes und/oder restauriertes Gebäude. Auch dort bekamen wir eine hochinteressante Führung durch den Stadtdekan zur Renovierung und Pastoral dieser zentralen Stadtkirche in nüchternem, weißem und klarem Stil.

Natürlich durfte das kulinarische und durstlöschende Momentum nicht zu kurz kommen. Durch das laue Wetter konnten so auch der eine oder andere Augsburger Biergarten, wie z.B. jener in der beeindruckenden Fuggerei auf seine Fähigkeiten erprobt werden. Ein gelungener Ausflug von sieben Priestern, denen das Zusammenkommen, der Austausch, das gemeinsame Gebet und auch das Ausbreiten des Evangeliums wichtig sind.

Vitus Graf von Waldburg-Zeil

 

Dramatische Pastoralnot – Treffen am 5. Februar 2024

Wie soll es in unserer Diözese weitergehen, wenn in ca. 10 Jahren ca. 1/3 des pastoralen Personals mehr oder weniger in den Ruhestand tritt oder anderweitig nicht mehr zur Verfügung stehen wird? Mit dieser Fragestellung hat sich Domkapitular Holger Winterholer, Leiter der HA V – pastorales Personal in der Diözese Rottenburg-Stuttgart an den Priesterkreis gewandt. Dieser traf sich am 5. Februar 2024 in Ave Maria, Deggingen. Zunächst stellte DK Winterholer anhand einer Präsentation die aktuellen und prognostizierten Zahlen des pastoralen Personals dar, sprach einzelne Stellschrauben an, die u.a. die Verlagerung von Aufgaben betrifft, die Stärkung von Kirchenpflegen und Pfarramtssekretariaten sowie gleichmäßigerem Verteilen des pastoralen Personals auf Seelsorgeeinheits- oder Dekanatsebene.

Als Grundtenor war wahrzunehmen, dass auch in der Diözese Rottenburg-Stuttgart darüber nachgedacht werden muss, die Räume für die einzelnen Verantwortungsträger (Leitenden Pfarrer) zu vergrößern. Auch sei anzudenken, ob man sich aus der Fläche zurückziehen sollte und eher über pastorale Zentren die seelsorgliche Begleitung versieht.

Nach eingehender Diskussion mit 15 Priestern sicherte DK Winterholer zu, die Anregungen, Vorschläge und Ideen mitzunehmen und in den weiteren Arbeitsschritten zu würdigen. Auch stellte DK Winterholer klar, dass es kein fertiges Konzept zur Bewältigung des aufkommenden, bzw. schon begonnenen Personalmangels auf diözesaner Leitungsebene gäbe.

Nach köstlichem Mittagessen und weiterführender Diskussion über das Thema des sich dramatisch reduzierenden Personalstandes feierten die Mitbrüder am Fest der Hl. Agatha in Ave Maria die Hl. Messe und ließen den Nachmittag bei von lieben Frauen aus der Gemeinde Deggingen selbst gebackenen Kuchen ausklingen.

Treffen in Schemmerhofen

Am 25. September 2023, dem Gedenktag des Hl. Klaus von der Flüe,  traf sich der Priesterkreis in Schemmerhofen. Neben einem ausgiebigen und fruchtbaren kollegialen Austausch haben wir zwei weitere Mitglieder in unser Sprecherkreis gewählt: Vitus von Waldburg-Zeil und Jürgen Kreutzer verstärken nun den Sprecherkreis. Auf diese Weise soll unser Organisatorenteam verjüngt werden. Die Sprecher stehen auch als Ansprechpartner für Anliegen, Anregungen und Anfragen zur Verfügung.

Außerdem wurden die Termine für das kommende Jahr besprochen. Wir treffen uns am

  • Montag, dem 5. Februar 2024 in Herbrechtingen,
  • Sonntag, dem 23. und Montag, dem 24. Juni 2024 in Leutkirch,
  • und in September, zu einem noch festzulegenden Termin.

Einladungen folgen wie immer rechtzeitig.

Wie immer beendete die Feier der Eucharistie im Käppele das Treffen. Ein rundum gelungener Tag.

In Passau auf den Spuren der Neuevangelisierung

Erlebnisreiche und spannende Tage erlebte der Priesterkreis auf seiner Fahrt nach Passau vom 16.-19. Juli 2023. Höhepunkte der Fahrt waren der mitbrüderliche Austausch mit Bischof Dr. Stefan Oster SDB und der Besuch beim Referat für Neuevangelisierung und dem HOME.

Nach seinem Amtsantritt vor neun Jahren hat Bischof Dr. Stefan Oster konsequent auf die Neuevangelsierung gesetzt. Ihm war klar, dass ein „Weiter so“ nicht erfolgreich sein kann. Seitdem ist in Passau vieles geschehen: Ein Referat für Neuevangelisierung wurde eingerichtet, ein Haus für das HOME direkt am Domplatz gekauft, die Focus-Missionare an die Universität gerufen, die ADORATIO-Kongresse ins Leben gerufen, etc. In dem eineinhalbstündigen Gespräch kamen viele aktuelle kirchenpolitische Themen und einiges Persönliches zur Sprache. Es war ein mitbrüderlicher Austausch auf Augenhöhe.

Danach wurden wir von Ingrid Wagner und Sebastian Raber im HOME und dessen ausgezeichnetem Restaurant La Cantina empfangen. Ingrid Wagner berichtete von der Arbeit des Referates für Neuevangelisierung und auch von Widerständen, die in der Diözese bestehen. Erste Projekte in vier Gemeinden stimmen aber hoffnungsvoll. Seit einigen Jahren steht das HOME direkt am Domplatz. Das Restaurant lädt mit hervorragendem Essen ein. Gleich neben dem Restaurant liegt der Gebetsraum, eine Mischung von Thronsaal Gottes und dessen Wohnzimmer. Das HOME ist auch eine Jüngerschaftsschule, in der junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren sich selbst und Gott kennenlernen können.

Auf dem Programm standen auch ein Orgelkonzert, eine Führung durch den Dom St. Stephan durch den Passauer Kunstreferenten Alois Brunner, eine Stadtführung, eine Bootsfahrt auf der Donau, die Wallfahrt nach Maria Hilf, Messfeiern und Stundengebet, viel mitbrüderlicher Austausch und, und, und. Wieder mal eine gelungene und stärkende Fahrt, die sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Treffen des Priesterkreises in Heiligkreuztal

Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt. Mit diesen Worten aus dem folgenden Sonntagsevangelium gestaltete Priesterseelsorger Heinrich-Maria Burkard für die 14 Teilnehmer aus dem Priesterkreis am 30. Januar 2023 den gemeinsamen Tag in Heiligkreuztal. Großen Raum nahmen die Anbetung und die Gebetszeiten ein.

Daneben war Möglichkeit zum persönlichen Austausch. zum Gespräch über einzelne Fragen des Glaubens und zur weiteren Jahresplanung. Im Sommer wird der Priesterkreis eine Fahrt in die Bischofsstadt Passau unternehmen, auch um dort Projekte der Neuevangelisierung kennenzulernen.

Mit der Heiligen Messe endete ein gelungener und gesegneter Tag.

Angeregte Diskussion

Messfeier in der Hauskapelle

Besuch in St. Anton in Kempten

Am 20. Juni 2022 faszinierten uns Dekan Bernhard Hesse und Pfarrer Tobias Brantl in der Pfarrei St. Anton in Kempten mit ihrem Weg der Neuevangelisierung. Anbetung, Alphakurse, Divine Renovation und das Mailänder Pfarrzellensystem sind die Bausteine, auf die in dieser missionarischen Gemeinde das Gemeindeleben gebaut wird. Die beiden Gemeindepfarrer berichteten von ihrem Weg, den Schwierigkeiten, den kleinen Wundern und der Begeisterung, die weit ins Umland ausstrahlt und Menschen anzieht und begeistert.

An diesem Tag wurden wir ermutigt, so manche Ansätze, die wir in unseren Gemeinden schon angestoßen haben, zu vertiefen und konsequent den Weg der Neuevangelisierung weiterzugehen. In unseren Gesprächen wurde deutlich, das eine Kirche, die lediglich Nachfragen bedient, keine Zukunft haben wird.

Unser Dank gilt Dekan Bernhard Hesse und Pfarrer Tobias Brantl für ihre Offenheit, Zeit, Gastfreundschaft und Inspiriation.

Hier finden Sie die Homepage von St. Anton in Kempten.

Inspiration für Gemeinden – Divine Renovation

Am Montag, dem 21. März 2022, haben wir uns in Ave Maria in Deggingen der Frage gestellt, ob und wie Kirchengemeinden in Deutschland noch eine Zukunft haben. In einem einleitenden Gespräch wurde schnell deutlich, dass dringend etwas passieren muss, wenn unsere Gemeinden noch attraktiv und zukunftsfähig werden wollen. Immer mehr von demselben, stellt keine Lösung da. Ein sinnvoller Ansatz bietet sicher das Programm Divine Renovation (https://www.divinerenovation.de). Ferdinand Graf von Degenfeld, Koordinator dieses weltweiten Programms für den deutschen Sprachraum, war an diesem Tag unser Gast und berichtete. Für die meisten von uns war diese Bewegung nicht neu, dennoch erfuhren wir interessante Neuigkeiten und sprachen über konkrete gangbare Schritte.

Nicht zuletzt war die Freude über den mitbrüderlichen Austausch nach langer „Coronaabstinenz“ allen anzusehen.

 

Ferdinand Graf von Degenfeld
Ave Maria
Blick in die Runde
Eine kurze Führung durch den Wallfahrtsort durfte natürlich nicht fehlen.
Gruppenbild
Hl. Messe zum Abschluss

Wallfahrt nach Wien 2018

Die Donaumetropole Wien war das Ziel unserer Wallfahrt vom 18. – 20. Juni 2018. Eindrucksvolle Begegnungen und viele Inspirationen prägten diese Tage. Wir wurden herzlich in der Akademie für Dialog und Evangelisation, in der Abtei Heiligenkreuz und der dortigen Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. und im Zentrum Johannes Paul II. empfangen. Wie man also sieht: Schwerpunktthema war Mission und Neuevangelisierung. Der Flair der Donaumetropole und unsere Gemeinschaft trugen natürlich dazu bei, dass wir uns an diesen Tagen ausgesprochen wohl fühlten.

Hier ein paar Bildeindrücke.